Gedichte
Einige Gedichte die mir aus der Seele sprechen!
GLÜCKLICH
Glücklich sein heißt:
sich über Sachen freuen,
die man hat,
anstatt:
sich nach Sachen sehnen,
die man gerne hätte
(Johann Emsenhuber)
DER MUT ZU LEBEN
Leute gibt es, nicht zu fassen,
die es meist dabei belassen,
leise zu schleichen und zu huschen,
nicht aufzufallen und zu kuschen,
nicht hier zu sein, man könnte sagen,
gar nicht mehr zu leben wagen.
Ich zeige mich und atme laut,
geh meinen Weg, auch wenn man schaut,
denn eigentlich ist hierzulande,
intensiv leben keine Schande.
(Johann Emsenhuber)
WILLE UND NICHT WILLE
Ich will nicht:
Von Raffen besessen,
aufs Leben vergessen.
Die Zeit missen
Gedanken zu haben,
Gedanken, die mir sagen:
wofür und warum
Schaffen und Raffen
Ich will:
Zeit haben
für das mich Umfließende
In Gedanken mit mir allein,
tauche ich ins Verstehen ein.
(Johann Emsenhuber)
GEGENWART DER LIEBE
Wenn einer glaubt, er wird nicht geliebt,
sieht er die Liebe nicht, die ihn umgibt.
Dabei strahlt sie doch aus jedem Baum,
und übersehen kann man sie kaum.
Sie strahlt aus der Blume, aus jedem Korn,
auch aus den Sträuchern und deren Dorn.
Aus jedem Tier blickt sie uns entgegen.
Auch aus der Sonne und aus dem Regen.
Aus jedem Schmetterling und aus der Luft,
aus jeder Blüte und deren Duft.
Jeder, der öffnet die Augen, erblickt:,
alles um uns ist mit Liebe durchspickt.
Nur die blind durchs Leben gehen,
von Liebe sich nicht umgeben sehen!
(Johann Emsenhuber)
DIE KRAFT, DER ICH FOLGE
In mir drinnen
spür ich leise,
eine Kraft,
die führt mich weise
durch das Leben
lieb und zart
ich folge ihr
auf meine Art!
(Johann Emsenhuber)
VOM LEID BEFREIT
Wenn der Mensch
fürs Geld nicht mehr lebt,
nicht mehr nach Macht
und Reichtum strebt,
erst dann
ist die Menschheit befreit,
von Verbrechen, Krieg und Leid!
(Johann Emsenhuber)
DIE SCHEINWELT
Der Mensch hat sich sehr bunt und laut,
eine Scheinwelt aufgebaut.
Bedrängt von Farben und von Lärmen,
wird er von dieser Scheinwelt schwärmen,
weil er die wahre Welt nicht kennt
und blind und taub durchs Leben rennt,
kann er nicht sehn das zarte Licht,
das durch der Umwelt Schatten bricht,
er hört auch nicht den zarten Ton,
kommt er nicht aus dem Mikrophon;
wende dich ab vom lauten Schimmer,
zieh dich zurück ins stille Zimmer,
erhole dich im stillen Denken
und lasse dich durch nichts ablenken.
Nicht geblendet von Ton und Farbe,
bemerkst du was für tiefe Narbe,
die Scheinwelt dir hat zugefügt
und dass die wahre Welt genügt,
um Glück zu finden, sich zu erquicken,
indem wir diese Welt erblicken.
(Johann Emsenhuber)
WERT DES ERLEBNISSES
Du solltest
deshalb viel erleben,
um deinem Geist
Reife zu geben.
Lerne darum
aus jeder Tat,
welchen Sinn
sie für dich hat!
(Johann Emsenhuber)
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